Beschreibung
Basierend auf dem Energieplan (E1.1) werden die Wärmenetze (Quartierwärmeverbunde und Fernwärme) räumlich verdichtet sowie gezielt ausgebaut. Die gesteigerte Nachfrage nach klimafreundlicher Wärme wird durch den Ausbau der bestehenden und der Erstellung von neuen Heizzentralen gedeckt.
Durch die Verbindung der bestehenden Netze können die Energiequellen künftig strategisch geschickt eingesetzt werden. Der Vorteil davon ist, dass die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) im Sommer einen Grossteil der Wärme für den Gesamtverbund der Wärmenetze liefern könnte. Ein Teil der Holzenergie, die heute in den Quartierwärmeverbünden auch im Sommer eingesetzt wird, kann dadurch künftig für die Spitzenlastabdeckung im Winter verwendet werden.
Hinweis: Gemäss überarbeitetem Energieplan sollen Fernwärmenetz und Quartierwärmeverbunde eng verknüpft werden. Daher wurden die beiden ursprünglichen Massnahmen "E4.2 Lokale Wärmeverbunde (Mikroverbunde) realisieren" und "E4.3 Fernwärmegebiet ab KVA erweitern, Anschlussdichte erhöhen und mittelfristig treibhausgasfreie Spitzenlastabdeckung sicherstellen" in dieser Massnahme zusammengeführt.
Für die Erschliessung eines Teils der Wartstrasse und des Industriegebiets «Im Hölderli» hat der Stadtrat zwei Objektkredite von insgesamt 3,4 Millionen Franken bewilligt. Baubeginn ist 2024/2025. Die Bauarbeiten dauern jeweils etwa ein Jahr.