Die Winterthurer Bevölkerung hat in der Volksabstimmung vom 28. November 2021 entschieden, dass Winterthur bis 2040 netto keine Treibhausgase mehr ausstossen soll. Strategische Grundlage, um dieses Ziel zu erreichen, ist das Energie- und Klimakonzept (EKK), das ursprünglich für das Zieljahr 2050 entwickelt und im Nachgang der Volksabstimmung auf das Zieljahr 2040 angepasst wurde («Addendum Energie- und Klimakonzept 2040», SR.22.797-1 vom 9. November 2022). Der zugehörige Massnahmenplan (Fachbericht Massnahmenplan 2021 bis 2028 «Energie- und Klimakonzept 2050») wurde am 24. Februar 2021 vom Stadtrat verabschiedet (SR.21.139-1).
Um die Winterthurer Energie- und Klimaziele zu erreichen, ist eine regelmässige Überprüfung erforderlich. So können Fortschritte bei der Zielerreichung und Massnahmenumsetzung quantitativ oder qualitativ gemessen und aufgezeigt werden. Das jährliche Controlling führt eine solche Statuserhebung durch und bildet die Basis für die Steuerung der EKK-Massnahmen: Handlungsbedarf kann erkannt und aufgenommen werden, auch im Sinne eines Frühwarnsystems. Die EKK-Massnahmen und deren Umsetzung können aufeinander abgestimmt und die Massnahmen in Form einer rollenden Planung angepasst und priorisiert werden. Alle vier Jahre wird ergänzend im Monitoring die Energie- und Treibhausgasbilanz für Winterthur ermittelt.