Grundsätzlich hängt die Umsetzung der Netto-Null-Ziele durch Stadtwerk Winterthur nicht von der Überarbeitung der Strategie ab. Als Teil der Stadtverwaltung ist Stadtwerk Winterthur verpflichtet, die politischen Vorgaben von Stadtrat, Parlament und Stimmbevölkerung unabhängig einer allfälligen Strategie umzusetzen, was aktuell auch geschieht.
Die strategischen Leitlinien von Stadtwerk werden betreffend Infrastrukturentwicklung, Stromproduktion, die Produkte Wärme und Strom sowie neue Services und Dienstleistungen überprüft und auf die aktuellen klimapolitischen Zielsetzungen ausgerichtet.
Stadtwerk leistet mit seinen Produkten und Services relevante Zielbeiträge hinsichtlich Netto-Null.
Ziel: verabschiedete strategische Leitlinien bis 2022
Die Finanzierung des Wärmenetzausbaus hat eine grosse Bedeutung. Die Umsetzung der Massnahmen, die im Masterplan, Teil 1, beschrieben werden, wird geschätzte Investitionen von ungefähr 300 Millionen Franken verursachen. Daher hat der Stadtrat entschieden, dass das DTB bis Ende 2024 eine neue Kreditvorlage «Wärmenetze» erarbeiten wird.
Am 31. Oktober 2022 hat das Stadtparlament den jährlichen Mehrkosten durch den Stromproduktewechsel von Silber nach KlimaGold zugestimmt.
Der Stadtrat beantragt dem Stadtparlament, die Motion betreffend «Wärmeversorgung aus einer Hand» erheblich zu erklären. Um das Anliegen umzusetzen, müssen verschiedene gesetzliche Grundlagen aufgehoben, geändert oder neu geschaffen werden. Da dies aufwändig ist, soll die Frist für die Ausarbeitung entsprechender Vorlagen bis Ende 2027 erstreckt werden.
Um die Energie- und Klimaziele der Stadt Winterthur betreffend Wärmeversorgung zu erreichen, hat der Stadtrat ein Massnahmenpaket beschlossen. Der Baukoordination sowie der Sicherstellung der Finanzen für den Wärmenetzausbau kommen wichtige Rollen zu. Herzstück des Beschlusses ist der Masterplan. Er zeigt das Vorgehen auf, wie die planerische Grundlage des kommunalen Energieplans konkret umgesetzt werden könnte.
Die klimafokussierten Stromprodukte wurden per 1. 1. 2023 eingeführt.
Das Förderprogramm Energie Winterthur wird laufend den anderen Förderinstrumenten, insbesondere derjenigen des Kantons Zürich, angepasst.
Der Stadtrat hat beschlossen, zu prüfen, wie der Bau von Wärmenetzen beschleunigt werden kann.
Das Stadtparlament hat einer Erhöhung der städtischen Beteiligung an Aventron um fünf Millionen Franken zugestimmt. Die Finanzierung erfolgt über den 90-Millionen-Rahmenkredit für Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie. Durch die Erhöhung können die Mitsprache und die strategische Einflussnahme der Stadt Winterthur gesichert werden.
Grundsätzlich hängt die Umsetzung der Netto-Null-Ziele durch Stadtwerk Winterthur nicht von der Überarbeitung der Strategie ab. Als Teil der Stadtverwaltung ist Stadtwerk Winterthur verpflichtet, die politischen Vorgaben von Stadtrat, Parlament und Stimmbevölkerung unabhängig einer allfälligen Strategie umzusetzen, was aktuell auch geschieht.
So wurden bereits viele Massnahmen umgesetzt bzw. werden derzeit umgesetzt; so u.a. Einführung der klimafokussierten Stromprodukte in der Grundversorgung (vgl. SR.22.271-2), Prüfung von Massnahmen zur Beschleunigung des Wärmenetzausbaus (vgl. SR.22.223-1), Erhöhung der Beteiligung an der Aventron Holding AG zum Ausbau erneuerbarer Stromproduktion (vgl. Parl-Nr. 2022.2), Energiesparmassnahmen im Zusammenhang mit der Energiekrise (vgl. u.a. SR.22.668-2), Planung Ersatz der Verbrennungslinie 2 der KVA und damit Nutzung der Abwärme aus der Rauchgaswäsche (vgl. Parl-Nr. 2020.32; Abstimmung Baukredit geplant für 2024), Neuerlass Reglement Förderprogramm Energie Winterthur (vgl. SR.22.114-1) und Bau diverser Fotovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften (vgl. u.a. SR.22.920-1), siehe auch Massnahme E9.1.
Die Vorbereitungen für die Abstimmung zum Kredit "Ersatz der Verbrennungslinie 2" laufen auf Hochtouren. Die Basis zum Abstimmungsprojekt bildet die Vorstudie.